Ferdinand HODLER (* 1853, † 1918)

1853
geboren in Bern, Schweiz

1860
Ferdinand Hodlers Vater stirbt an Tuberkulose

1865
Ferdinand Hodler übernimmt die Werkstatt seines alkoholkranken Stiefvaters, der Dekorationsmaler war, und ernährt seitdem die ganze Familie

1867
F. Hodlers Mutter stirbt und hinterlässt sechs Kinder, die in den folgenden 18 Jahren alle an Tuberkulose sterben

1868-1870
Lehre als Ansichtenmaler bei Ferdinand Sommer in Thun

1871
Ferdinand Hodler geht nach Genf und malt Firmenschilder

1872
Beim Bilder kopieren im Musée Rath, wird Ferdinand Hodler von Barthélemy Menn entdeckt und wird sein Schuler bis 1877. Neue Themen wie das Portrait oder das Selbstbildnis entwickelt er bei B. Menn.

1874
– Gewinnt ersten Preis von dem Concours Calame von der Société des Arts de Genève.

– Seit Concours Calame Teilnahme an nationalen Ausstellungen und Ausschreibungen.

1878/1879
Reise nach Spanien, um sich mit Malern wie Diego Velázquez, Peter Paul Rubens, José de Ribera oder Tizian auseinanderzusetzen.

Zwischen 1881 und 1885
Ausstellungen in London, Zürich, Genf und an der Weltausstellung in Antwerpen.

Ab Mitte 1880er
Trennung von alten künstlerischen Vorbildern und Entwicklung vom „Parallelismus“-Stil als die Ideen über das „Leib-Seele-Problem“ von dem deutschen Psychologen und Philosophen Wilhelm Maximilian Wundt diskutiert wurden. Ferdinand Hodler entdeckte parallele Muster in der Natur.

1885
erste Einzelausstellung in Genf

1886
Einzelausstellung im Kunstmuseum Bern

1889
– Durchbruch mit seinem Bild „Die Nacht“, das im Musée Rath in Genf wegen dem Vorwurf der Sittenwidrigkeit nicht ausgestellt wurde, aber auf einer privaten Ausstellung viel Erfolg hatte

– Heirat mit Bertha Stucki

1891
Scheidung von Bertha Stucki

1897
– F. Hodler gewann einen Wettbewerb für die Ausschmückung der Waffenhalle des Schweizerischen Landesmuseum in Zürich. Der Direktor boykottierte aber seine Entwürfe. Dank der Unterstützung von einer Delegation des Bundesrats aus Bernwurden die Entwürfe Hodlersschliesslich angenommen.

– Heirat mit Berthe Jacques

1900
– Goldmedaille für drei seiner Werke bei der Weltausstellung in Paris 1900, er wird zu einem der führenden Maler in Europa

– Mitglied der Wiener und Berliner Secession

1904
Mitglied der Münchner Sezession

1908
Begegnung mit Valentine Godé-Darel, die zu seiner Geliebten wurde

1911
Zwei schweizerische Banknoten wurden mit zwei seiner Motive gedruckt

1913
– Ernennung zum Ehrendoktor der Universität Basel

– Geburt seiner Tochter, die wegen des frühen Todes der Mutter V. Godé-Darel von Hodlers Ehefrau Berthe aufgezogen wurde. Hodler adoptierte die Tochter später.

1914
Wegen einem Protestbrief gegen den Beschuss der Kathedrale von Reims im Ersten Weltkrieg von der deutschen Artillerie, wird er von fast allen deutschen Künstlervereinigungen ausgeschlossen

1916
Professur an der Ecole des Beaus-Arts in Genf, Schweiz

1917
Grosse Retrospektive am Kunsthaus Zürich, Schweiz

1918
– Ehrenbürgerschaft von Genf, Schweiz

– gestorben in Genf, Schweiz