Ernst MORGENTHALER (Maler)

Der Schweizer Maler Ernst Morgenthaler gehört zu den wichtigsten Malern der Schweizer Moderne im 20. Jahrhundert. Morgenthaler ist für seine Landschaften, Porträts, Stillleben, Grafiken und Karikaturen bekannt.

E. Morgenthaler gilt als wichtiger Vertreter der figurativen Malerei in der Schweiz.[1] Neben Ölbildern hat er auch Zeichnungen, Aquarelle und Wandmalereien angefertigt.

Ölgemälde von dem Schweizer Maler Ernst Morgenthaler mit dem Motiv Baum aus dem Jahr 1929, vermutlich in Frankreich in der Nähe von Paris.
Ölgemälde von Ernst Morgenthaler aus dem Jahr 1929
 
 
 

Kurzbiographie von Ernst Morgenthaler

1887
geboren in Kleindietwil, Kanton Bern, Schweiz

1912
Malunterricht bei Eduard Stiefel an der Kunstgewerbe-Schule Zürich

1913
Malunterricht bei Fritz Burger in Berlin

1914
Studium bei Cuno Amiet, Oschwand, Kanton Bern

1915
Besuch der Malschule von Heinrich Knirr, München

1922
Titelbild-Zeichnung für die Schweizer Zeitschrift „Nebelspalter“

1928-1931
Aufenthalt in Meudon-Paris, Frankreich

ab 1931
Atelier in Zürich-Höngg, Kanton Zürich

1951-1953
Präsident der Eidgenössischen Kunst-Kommission

1962
gestorben in Zürich, Kanton Zürich, Schweiz

 

Werke von Ernst Morgenthaler kaufen

Wenn Sie Bilder von Ernst Morgenthaler kaufen wollen, finden Sie im Folgenden Werke von Ernst Morgenthaler, sofern sie noch nicht verkauft sind:

 

Künstlerverzeichnisse

Der Maler Ernst Morgenthaler ist in folgenden Künstlerverzeichnissen vertreten:

 

Stil von Ernst Morgenthaler

Der Stil von Ernst Morgenthaler hat etwas von naiver Kunst, manchmal etwas Fantasievoll-Poetisches, wobei E. Morgenthaler auch in seinen Ölmalereien oft skizzenhaft gemalt hat, womit er Zeichnung und Malerei vermischte.

Ende der 1920er Jahre hat sich sein Stil dahin entwickelt, dass Figürliches nur noch angedeutet wird und bestimmte Bereiche im Bild fast abstrahiert dargestellt werden.[2]

Das Besondere an E. Morgenthalers Stil wurde im Hervortreten des subjektiv Erlebnishaften gesehen sowie in der differenzierten Farbigkeit seiner Bilder. Im Gegensatz zum Pathos und der Monumentalität eines Ferdinand Hodlers hat der Stil von Morgenthaler etwas Romantisches.[2]

 

Sammlungen mit E. Morgenthalers

Werke von Ernst Morgenthaler finden sich insbesondere in folgenden Sammlungen:

  • Aargauer Kunsthaus Aarau
  • Kunstmuseum Bern
  • Bündner Kunstmuseum Chur
  • Kunsthaus Glarus
  • Kunstmuseum Olten
  • Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
  • Kunstmuseum Solothurn
  • Ernst Morgenthaler im Kunstmuseum Thun
  • Kunstmuseum Winterthur
  • Museum Oskar Reinhart Winterthur
  • Kunsthaus Zürich
 

Ausstellungen von E. Morgenthaler

In der Vergangenheit fanden folgende Ausstellungen von Werken von Ernst Morgenthaler statt:

  • 1918: Eröffnungsausstellung der Kunsthalle Bern
  • 1938: Kunsthaus Zürich
  • 1945: Kunstmuseum Solothurn
  • 1945: Kunsthalle Bern
  • 1948: Kunsthalle Basel
  • 1950: Kunstmuseum St. Gallen
  • 1952: Muraltengut Zürich
  • 1953: Kunstsammlung Thun
  • 1957: Kunsthaus Glarus
  • 1957: Kunsthalle Bern
  • 1960–1961: Kunsthaus Zürich
  • 1962: Kunsthalle Basel
  • 1980: Aargauer Kunsthaus Aarau
  • 1987: Steffisburg
  • 1994: Kunstmuseum Solothurn
 

Literatur über Ernst Morgenthaler

Über Ernst Morgenthaler gibt es mehrere Fachbücher, darunter die folgenden:

  • Stefan Biffiger: Ernst Morgenthaler, 1887-1962. Leben und Werk, Bern 1994.
  • Hermann Hesse: Ernst Morgenthaler. Zürich, Leipzig 1936.