Julius BISSIER

1893
geboren in Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg), Deutschland

– Geigenunterricht als Kind

1913
– Abitur

– Kunstgeschichte-Studium an der Universität Freiburg

1914
– Beginn eines Kunststudiums an der Kunstakademie in Karlsruhe

– Abbruch seines Studiums wegen der Einberufung zum Militärdienst (Freiburger Postüberwachungs-Stelle), wo er den Maler Hans Adolf Bühler und den Philosophen Martin Heidegger traf.

1919
der Sinologe Ernst Grosse führte Julius Bissier in die asiatische Kunst ein

1920
Einzelausstellung im Kunstverein Freiburg

1922
Heirat mit der Weberin Lisbeth Bissier

zweite Hälfte 1920er
zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen und nationale Anerkennung

1928
– Malerpreis des Deutschen Künstlerbundes, Hannover

– Goldene Medaille Düsseldorf

1929
Lehrauftrag an der Universität Freiburg, wo er ein eigenes Atelier hatte

1934
– weil fast alle seine Werke bei einem Brand des Universitäts-Hauptgebäudes verbrannten und auch sein Sohn im selben Jahr stirbt, zieht sich Bissier vom öffentlichen Leben zurück

– Bekanntschaft und Freundschaft mit Oskar Schlemmer

1935 und 1937
Reisen nach Italien, wo abstrahierte Landschaften in Tusche entstehen

1937
sein Werk wird von den Nazis als „Entartete Kunst“ verhetzt

1939
Übersiedlung nach Hagnau am Bodensee, wo er während des Krieges kaum künstlerisch betätigt ist. Die Familie lebt von der Weberei von seiner Frau Lisbeth Bissier. Julius Bissier machte die Korrespondenz und Buchhaltung.

1941
von nun an Zusammenarbeit mit dem Keramiker Richard Bampi bei einigen Keramiken; Julius Bissier hat Richard Bampi mit der Philosophie des Zen-Buddhismus vertraut gemacht

1956
Entwurf von einem Keramikbild in Zusammenarbeit mit Richard Bampi für die Albert-Ludwig-Universität Freiburg, auch „Das Freiburger Keramikbild“ genannt.

1958
Der Kunsthistoriker Werner Schmalenbach organisiert seine erste große Ausstellung nach dem Ende des Krieges in Hannover; ab dann erhielt Bissier große internationale Anerkennung.

1961
Übersiedlung nach Ascona, Tessin, Schweiz

– Mitglied der Akademie der Künste Berlin

– Ausstellungen in Brüssel, Jerusalem, New York, Boston, Chicago

1965
gestorben in Ascona, Schweiz

 

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