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HET KRUIKJE (Marguerite FRIEDLAENDER-WILDENHAIN) [Zuschr.] – Zwei Tassen (Koppchen) mit Untersetzer im Bauhaus-Stil – Studiokeramik
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Beschreibung
Art: Studiokeramik
Entwurf: wahrscheinlich Marguerite Friedlaender-Wildenhain [zugeschrieben], vielleicht Franz Wildenhain [zugeschrieben]
Ausführung: Werkstatt Het Kruikje ('t Kruikje) [zugeschrieben]
Objekt: Tassen (Koppchen) mit Untersetzer
Maße: Set 1: Tasse: Höhe: 5,4 cm, Breite: 9,8 cm, Untersetzer: Höhe: 1,5 cm, Breite: 12,5 cm; Set 2: Tasse: Höhe: 5,1 cm, Breite: 9,8 cm, Untersetzer: Höhe: 1,7 cm, Breite: 12,5 cm
Scherben: braun
Oberfläche: weiß, blau, braun
Herstellungsperiode: 1930er/1940er
Zustand: Kerben an den Füßen von 2 Tassen und einem Teller, vermutlich herstellungsbedingt, diese Kerben sind möglicherweise minimale Chips (Flohbisse), aber im normaler Position von Tasse auf Teller nicht erkennbar.
Signatur/Marke: ohne
Details:
Die Tassen (Koppchen) und Unterteller sind unsigniert, aber gemäss dem Vorbesitzer kommen sie aus einem größeren Zusammenhang von Serviceteilen, bei denen sich auch Keramiken befunden hätten, bei denen eine Bezeichnung Het Kruikje ('t Kruikje) vorhanden gewesen sei. Außerdem sei der Vorvorbesitzer der Tassen (Koppchen) und Unterteller ein Sammler aus Holland gewesen, der die Keramiken wiederum von einem älteren Herren erworben habe und die Eltern von diesem älteren Herrn hätten ein Kunstgewerbegeschäft in der Vorkriegszeit in Holland besessen, wo Keramiken von Het Kruikje geführt worden seien.
Aber schon der Stil der Glasur spricht für dafür, dass die Keramik aus der Werkstatt Het Kruikje stammt, und zwar von Marguerite Friedlaender-Wildenhain, die am Bauhaus Töpfern gelernt hat. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Stücke von ihrem Ehemann Franz Rudolf Wildenhain (Frans Wildenhain) entworfen wurden, der ebenfalls Bauhaus-Schüler war. Ausgeführt wurden die Arbeiten entweder von Marguerite Friedlaender-Wildenhain, Franz Rudolf Wildenhain oder einem Mitarbeiter beziehungsweise Lehrling der Werkstatt Het Kruikje ('t Kruikje).
Angesichts der Information, dass das Kunstgewerbegeschäft ungefähr 1938/1939 begonnen habe, Het Kruikje-Keramiken ins Sortiment zu nehmen, wurden die Stücke auf die 1930er/1940er Jahre datiert.