Gottfried STÄHLY-RYCHEN (* 1840, † 1920) – English Pointer in Landschaft – Hundeportrait-Ölgemälde

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Beschreibung

Art: Bilder

Maler: Gottfried Stähly-Rychen (* 1840, † 1920)

Objekt: Ölbild/Ölgemälde

Material: Öl auf Leinwand

Maße: Höhe: 38 cm, Breite: 46 cm

Herstellungsjahr: 1891

Zustand: Vereinzelte punktuelle oberflächliche Beschädigungen. Eine kleine retuschierte Stelle und zwei kleine Wölbungen. Insgesamt sehr ansehnlicher Zustand.

Signatur: G. Stähly-Rychen. Bern 1891

Details:
Dieses vom Thuner Vedutenmaler Gottfried Stähly-Rychen gemalte Hundeportrait-Ölgemälde steht in der Tradition der englischen Hundeportraits in Öl auf Leinwand, bei denen Hunde in der Landschaft portraitiert wurden. Zwar ist der abgebildete Hund ein English Pointer. Allerdings ist die Landschaft in diesem Hundeporträt ganz eindeutig eine Schweizer Landschaft mit den schneebedeckten Alpen im fernen Hintergrund. Weiter vorne im Hintergrund ist auf der linken Seite vermutlich Bern mit dem Berner Münster zu sehen.

Es handelt sich bei diesem Hundeportrait sehr wahrscheinlich um eine Auftragsarbeit des Hundehalters, da auf dem Gemälde oben rechts «“Mars“ geb. 1884.» geschrieben steht. Gottfried Stähly-Rychen wurde zu seiner Zeit als „Tiermaler ersten Ranges“ bezeichnet, wie folgendes Zitat aus dem „Intelligenzblatt für die Stadt Bern“ vom 3. Februar 1891 beweist:

„Kunstnotiz. (Einges.) Wie schon öfters, so hat gegenwärtig Hr. Stähly-Rychen in Bern (Bärenplatz, „Spar- und Betriebsverein“) eine seiner vorzüglichen Leistungen auf dem Gebiete der Thiermalerei, die ihm bereits im Auslande den Namen eines Thiermalers ersten Ranges erworben hat, ausgestellt. Wir machen die hiesigen Kunst- und Naturfreunde auf das betreffende, vorzüglich gelungene Bild aufmerksam.“ [1]

Da Gottfried Stähly-Rychen heute vor allem für seine Landschaftsbilder bekannt ist und Tierbilder von ihm selten auftauchen, handelt es sich bei diesem Hundeportrait hier um ein wichtiges Belegstück für den Umfang des Werkes von Gottfried Stähly-Rychen und um einen Nachweis seines Könnens auf dem Gebiet der Tiermalerei.

Fußnoten:
[1] Intelligenzblatt für die Stadt Bern, 3. Februar 1891, S. 4.