Paul DRESLER (* 1879 – † 1950) – Becher (Gintsugi-Reparatur) – Studiokeramik

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Beschreibung

Art: Studiokeramik

Entwurf: Paul Dresler (* 1879 – † 1950)

Ausführung: Töpferei Grootenburg

Objekt: Becher

Maße: Höhe: 7,6 cm, Durchmesser: 10,5 cm

Scherben: hell

Oberfläche: blau, rot, grau und schwarz

Herstellungsjahr: 1930er

Zustand: Kleiner feiner durchgehender Haarriss am oberen Rand durch Gintsugi-Reparatur-Methode mit Silberlack repariert, also Urushi-Lack, der mit Pulver echten Silbers bestreut wurde.

Signatur/Marke: Zwei durch eine Brücke verbundene Türme auf Wasser

Details:
Der Becher aus der Töpferei Grootenburg – wohl von Paul Dresler entworfen – stammt aus den 1930er Jahren. Zwei Becher gleicher Form, aber jeweils mit anderen Glasuren, sind in dem Buch „Paul Dresler (1879-1950) und die Töpferei Grootenburg“ auf Seite 42 abgebildet und ebenfalls auf die 1930er Jahre datiert. [1]

Der hier angebotene Keramik-Becher hat einen kleinen feinen auf Außen- und Innen-Seite verlaufenden – also durchgehenden – Haarriss am oberen Rand. Dieser Riss wurde von Robert Züblin mit Hilfe der Gintsugi-Reparatur-Methode restauriert. Bei Gintsugi handelt es sich um eine Unterart der aus Japan stammenden Kintsugi-Restaurierung, wobei das verwendete Metall bei Gintsugi echtes Silber ist und nicht echtes Gold. „Gin“ steht für „Silber“, während „tsugi“ für „verbinden“ steht. Das echte Silber wurde in Form von Pulver auf zuvor auf den Riss aufgetragenen Urushi-Lack gestreut.

Fußnote:
[1] Theis, Heinz-J. (Hrsg.): Paul Dresler (1879-1950) und die Töpferei Grootenburg, Berlin 2010, S. 42.