Liebfriede BERNSTIEL

1915
geboren in Hamburg, Deutschland

– In der Kindheit sammelte sie Abbildungen von Gefäßen von Otto Lindig und Auguste Papendieck.

1933-1934
Schülerin an der Landeskunstschule in Hamburg; Keramikklasse von Max Wünsche

1934
gescheiterter Versuch als Auguste Papendiecks Lehrling anzufangen, da Letztere aus Prinzip keine Lehrlinge aufnahm

1934-1937
macht eine Töpferlehre bei Hubert Griemert auf der Burg Giebichenstein in Halle an der Saale

1937
besteht die Gesellenprüfung

1939-1946
Mitarbeit bei Otto Lindig in Dornburg

1944
besteht Meisterprüfung

1947-1948
Assistenz bei Gerhard Marcks und Sigfried Möller an der Staatlichen Landeskunstschule Hamburg

1948
entwickelt zusammen mit Gerhard Marcks ein Teeservice

1949-1955
Assistenz bei Otto Lindig an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg

1952
Geburt der gemeinsamen Tochter mit Otto Lindig

1955
Gründung ihrer eigenen Werkstatt in Ahrensburg bei Hamburg

ab 1956
reichlich architekturbezogene Arbeiten, weniger Zeit für die Gefäßproduktion

– in den 60er Jahren fing sie an, polygone Gefäße herzustellen, die bei 1280 °C gebrannt wurden, teilweise unglasiert

– ab den 1970er Jahren begann sie, die Wandungen der gedrehten Gefäße mit dem Klopfholz umzuformen

1998
gestorben in Ahrensburg, Deutschland

Quellen:
Reineking v. Bock, Gisela: Keramik des 20. Jahrhunderts, Deutschland, München 1979, S. 95.

Förderkreis Keramik-Museum Bürgel und Dornburger Keramik-Werkstatt e. V. : Liebfriede Bernstiel zum Hundertsten … im Anfang war Dornburg. Anlässlich der Ausstellung gleiches Namens. Bürgel, 2015. S. 2, 12-14, 18-20, 22, 23, 26, 29.

 

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