Johannes LEẞMANN (* 1903, † 1944) – Vase im Bauhaus-Stil – Studiokeramik

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Beschreibung

Art: Studiokeramik

Entwurf: Johannes Leßmann (* 1903, † 1944)

Ausführung: Keramische Werkstatt Margaretenhöhe

Objekt: Vase

Maße: Höhe: 15 cm, Breite: 11 cm

Scherben: heller Scherben

Oberfläche: außen: blau, schwarz, grau, innen: weiß

Herstellungszeitraum: 1930er Jahre

Zustand: Unbeschädigt, aber herstellungsbedingte Unregelmäßigkeiten an der Lippe des Öffnungsrandes.

Signatur/Marke: T in M im Bogen auf Linie mit Strich links unten

Details:
Hier handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Vase, die von Johannes Leßmann entworfen und in der Keramischen Werkstatt Margaretenhöhe ausgeführt wurde. Johannes Leßmann war von 1927 bis 1930 Geselle von Otto Lindig, und würde man unter dieser Vase nicht die Signatur der Keramischen Werkstatt Margaretenhöhe sehen, würde man annehmen können, dass es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um ein Stück von Bauhaus-Töpfer Otto Lindig handelt.

Denn nicht nur die Glasur mit ihren wolkigen Verläufen ist typisch Lindig, sondern insbesondere die extrem feine Lippe, die bei diesem Stück nachträglich beschädigt wirkt, aber wohl eher herstellungsbedingt nicht perfekt gelungen ist. Vermutlich hat sich die weiße Glasur nicht optimal beim Brand verhalten oder wurde zuvor nicht über alle Stellen der Lippe richtig aufgetragen.

Insgesamt handelt es sich hier um ein absolut beeindruckendes Stück eines Lindig-Schülers, das sowohl mit seiner Form als auch der abwechslungsreichen Glasur überzeugen kann; innen glänzend weiß, außen matt in einem Taubenblau mit schwarzen Einsprenklern und in einem Bereich zum Fuß hin leicht aufgekocht, weshalb die Glasur an jener Stelle eine raue Oberfläche entwickelt hat.