Gerda KÖRTING (* 1911, † 2000) – Vase aus Manganton mit Rädel-Dekoration – Studiokeramik

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Beschreibung

Art: Studiokeramik

Entwurf: Gerda Körting (* 1911, † 2000)

Ausführung: Gerda Körting

Objekt: Vase

Maße: Höhe: 12,7 cm, Breite: 12 cm

Scherben: dunkelbraun

Oberfläche: dunkelbraun, rot-braun

Herstellungszeitraum: wahrscheinlich 1960er/ 1970er

Zustand: unbeschädigt

Signatur/Marke: Männchen über GK

Details:
Diese Vase aus Manganton von Gerda Körting besticht durch das Lochmuster auf dem unglasierten Bauch der Vase, auch Rädel-Dekoration genannt. Da es sich um eine DDR-Keramik handelt, kann es sein, dass es hier um die Einsparung von Glasur-Material ging, weil bestimmte Stoffe in der ehemaligen DDR zumindest zeitweise nicht erhältlich waren.

Es kann aber auch einfach ästhetisch gewollt sein, mit Strukturen im Ton zu arbeiten, anstatt die ganze Keramik zu glasieren, zumal andere Mitglieder der Saalfelder Gruppe (Saalfelder Künstlergruppe), zu der neben Gerda Körting auch Karl Jüttner und Gerhard Dölz zählten, oftmals denselben Stil verwendet haben, indem diese in der Bauchgegend der Keramikvasen ebenfalls statt Glasur eine Struktur in den unglasierten Ton gearbeitet haben.